Neben personalisiertem Content und spannenden Automationsmöglichkeiten im E-Mail Marketing bieten sich gerade im Designbereich nahezu unbegrenzte Option, um sich von Mitbewerbern abzuheben. Denn ist Ihr Mailing erst einmal geöffnet worden, sollte schließlich auch der Inhalt überzeugen (und dazu gehört eben nicht nur der reine Text!).

Wir haben deshalb für Sie recherchiert und nachfolgend die 7 interessantesten E-Mail Marketing Trends 2022 zusammengefasst, um Ihre Leads zu begeistern und Ihre Conversion Rate zu pushen.

Die 7 inspirierendsten E-Mail Design Trends 2022

1. Farbverläufe in Mailings – hier ist jedoch Vorsicht geboten!

Ein immer beliebter werdender E-Mail Design Trend sind sogenannte Farbverläufe. Gerade wer noch ein einfarbiges Hintergrundelement hinter den eigenen Text setzt, kann hier zumindest davon ausgehen, dass die Inhalte weiterhin gut lesbar sind.

Ein Hinweis: Nicht jedes E-Mail-Programm kann die einzubindenden CSS-Angaben korrekt interpretieren. Beispielsweise sind einige Webmailer nicht in der Lage, Farbverläufe darzustellen. Für diesem Fall sollte eine einfarbige Fläche als Fallback, die stattdessen angezeigt wird eingebunden werden.

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2. Minimalismus: Machen Sie es Ihren Leser leichter.

Tagtäglich prasseln hunderte, wenn nicht sogar tausende Informationen und Werbebotschaften auf uns ein. Machen Sie es Ihrem Leser daher so einfach wie möglich Ihre Inhalte zu konsumieren, indem Sie

  • mit Hilfe von genügend Abstand und Weißraum, klar vom Text getrennten Headlines sowie Hervorhebungen von wichtigen Informationen schnell zu überfliegende Mailings kreieren,
  • direkt auf den Punkt kommen und, wenn möglich, nur ein einziges Thema pro Mailing in den Fokus rücken,
  • große und emotionalisierende Bilder nutzen, die zu Ihrer Zielgruppe passen und zugleich mehr Ordnung und Pepp in Ihr E-Mail Design bringen,
  • durch gut und leicht lesbare Texte (nicht zu klein, guter Zeilenabstand, inhaltlich leicht zu verstehen) ein minimalistisches Leseerlebnis schaffen und
  • bei Bedarf mittendrin sowie auf jeden Fall am Ende Ihres Newsletters eine klare Handlungsempfehlung einbauen.

 

3. Mit Animationen in E-Mails zu mehr Aufmerksamkeit.

Ganz gleich, ob ein umher springender Emoji, eine blinkende Sale-Grafik oder ein lustiger Videoausschnitt: Animationen in Form von animierten Bildern im GIF-Format sind schon länger beliebt im E-Mail Marketing. Und auch bei den Design Trends 2022 stehen sie weiter ganz oben, schließlich lassen sich GIFs vielseitig einsetzen und verleihen Ihrem Newsletter sogar einen Wiedererkennungswert, insofern Sie regelmäßig stilistisch ähnliche GIFs verwenden.

Ein Hinweis: Nicht jeder E-Mail Client unterstützt animierte GIFs, so dass teils nur der Start-Frame angezeigt wird. Die wichtigsten Informationen sollten Sie daher direkt in diesem unterbringen.

Since youve been gone A father s day gift you won t have to puzzle over

4. Interaktionselemente in E-Mails

Interaktion ist im (E-Mail) Marketing das A und O, wenn es um langfristige Bindungen geht. Das Ziel sollte es daher sein, die Leser dazu zu bewegen, sich wirklich mit dem Thema der Mail auseinanderzusetzen. Hierfür lassen sich beispielsweise

  • Buttons, Grafiken, Call-to-Actions und Textlinks zur Interaktion nutzen,
  • Inhalte mehrfach auf unterschiedliche Weise verlinken,
  • interaktive Menüs und Scroll-Animationen einbauen,
  • Videos als verlinkte Bilder mit Play-Button umsetzen,
  • dynamische GIF-Animationen nutzen, um auf auf Interaktionselemente hinzuweisen (bspw. durch einen animierten Button oder ein animiertes Bannerbild) oder
  • eine Sternebewertung des Newsletters im Footer einbauen.

Doch Vorsicht: Gerade Videos lassen sich von den meisten Mailclients nicht abspielen, da sie die Einbettung von Videos und anderen Animationen einfach nicht unterstützen. Dies dient ebenso dem Schutz der User vor schädlichen Inhalten und sollte daher bei der Erstellung von Mailings berücksichtigt werden. Schließlich funktionieren Inhalte oft nur im Gesamten.

5. Mit E-Mails im Darkmode überzeugen.

Zwar ist der Darkmode kein brandneuer E-Mail Design Trend, jedoch ist er nach wie vor beliebt und ebenso heiß diskutiert. Denn bei dem Darkmode handelt es sich um ein umgekehrtes Farbschema. Während also im Lightmode der Hintergrund hell und die Schrift dunkel ist, ist es im Darkmode andersherum. Die Umkehrung des Farbschemas ist dabei jedoch nicht von der eingesetzten E-Mail Marketing Software, sondern von dem Mailclient Ihrer Leser abhängig, weshalb sich Marketer mit den unterschiedlichen Farbschemen verschiedener Clients auseinandersetzen müssen. Denn jeder rendert die Darstellung eines Mailings auf seine eigene Art. Wichtig ist daher zu wissen, wie einzelne Clients den HTML-Code, der in Ihrem Mailings steckt, behandeln und “übersetzen”.

Entweder sie

  • ignorieren die Darkmode-Einstellungen und zeigen den Lightmode stattdessen,
  • wandeln das Mailing nach eigenen, nicht oder nur schwer änderbaren Standards um oder
  • lassen eine gezielte Änderung der Darkmode-Einstellung per CSS zu, was deshalb bereits bei der Designerstellung mit einbezogen werden muss.

Was sich im ersten Moment womöglich kompliziert anhört, kann sich jedoch lohnen. Schließlich nutzen laut Studien bereits mehr als die Hälfte aller User teilweise oder gar ausschließlich den Darkmode – gerade am Smartphone.

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6. Typographie: Mit Schriften wirken.

Neben Bildern und Animationen sind es vor allem die genutzten Schriftarten, die Einfluss auf das Gesamtdesign Ihrer Mailings haben. Allerdings lassen sich nicht alle Schriftarten von E-Mail-Programmen korrekt anzeigen oder werden durch eine Ersatzschrift ausgetauscht, die womöglich nicht zum Inhalt passt.

Es empfiehlt sich daher bereits bei der Erstellung darauf zu achten, nur E-Mail-sichere Typographien zu verwenden, die zugleich lesbar, klar und trotz allem zu der Marke passend sind.

4 Schriften, die garantiert richtig angezeigt werden

  • Serif-Schriften
    Merkmale: Vertrauenserweckend, “alt”, seriös, traditionell, zuverlässig
    Schriftarten: Georgia, Times New Roman, Proxima Nova und Baskerville
  • Sans-Serif-Schriften
    Merkmale: stabil, einfach, sauber, modern, geradlinig, zuverlässig
    Schriftarten: Arial, Roboto, Open Sans, Calibri, Helvetica und Franklin Gothic, Raleway, Sofia Pro, Quasimoda, Brandon Grotesque, Verdana, Tahoma
  • Display-Schriften
    Merkmale: freundlich, individuell, einzigartig, ausdrucksstark, teils verspielte Ausstrahlung
    Schriftarten: Valencia und Cooper
  • Moderne Schriftarten
    Merkmale: kraftvoll, stark, schick und stilvoll
    Schriftarten: Century Gothic und Futura

Auf Skript-Schriften wie beispielsweise Bickham Script und Edwardian Script sollten Sie hingegen besser verzichten. Denn auch wenn diese richtig angezeigt werden, so können sie die Lesbarkeit Ihrer Mailings beeinflussen.

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7. Modularer Aufbau: Ein Design Trend mit vielen Vorteilen.

Da Leser in der Regel Inhalte erst überfliegen – sei es ein Blogartikel oder eben ein Newsletter-Text, erhöhen Sie mit einer klaren (wiederkehrenden) Struktur die Chance, das Ihr Mailing am Ende komplett gelesen wird. Dabei ist der modulare Aufbau an sich nichts Neues, jedoch gewinnt er immer mehr an Beliebtheit. Durch saubere Trennungen und aufeinander aufbauenden Elementen bzw. Modulen lassen sich so Newsletter und E-Mails ganz einfach kreieren.

Hinzu kommt, dass ein modulares E-Mail-Design auch die Erstellungszeit von einzelnen Mailings verkürzen kann, da nur die jeweiligen Elemente ausgetauscht werden müssen.

7 Elemente, die Sie für Ihre E-Mail-Design-Vorlage nutzen können:

  1. Above the Fold
  2. Einleitung
  3. Themenabschnitte
  4. Sales-Abschnitt
  5. Foto-Abschnitt
  6. Call-to-Action
  7. Footer

Unser Fazit zu den E-Mail Design Trends 2022

Auch wenn nicht alle Trends brandneu sind, zeigt sich, dass gerade im E-Mail Marketing eine rasante Entwicklung stattfindet. Weg von vollgestopften Sales-Mails und trostlosem Push-Marketing, hin zu optisch ansprechenden Inhalten mit Mehrwert, der im besten Fall zur Interaktion anregt. Wir empfehlen dabei jedoch nicht nur unüberlegt auf den nächsten Designtrend aufzuspringen, sondern auch darauf zu achten, ob er zur jeweiligen Marke passt.

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