Alle Kampagnen, Marketing-Prozesse und Aufgaben im Blick behalten, diese auch noch umsetzen und Zeit für das eigentliche Tagesgeschäft finden – Das kann zu Stress führen. Hinzu kommt: Ein und dieselbe Aufgabe immer wieder zu erledigen, kostet wertvolle Zeit.

Aus diesem Grund setzen Unternehmer und Marketer immer häufiger auf Marketing Automation.

Und damit meinen wir nicht nur die einfache Automatisierung Ihrer E-Mail Kampagne, wenn sich neue Abonnenten für Ihren Newsletter anmelden. Vielmehr geht es um ein effizientes Zusammenspiel von Mensch und Maschine, um skalierbare Erfolge zu feiern.

Vielleicht sieht es bei Ihnen gerade so aus: Sie “verschwenden” wichtige Arbeitszeit durch ineffiziente Prozesse, z. B. durch zeitaufwändige Kundenakquise oder weil Sie Nutzerdaten erst noch aus verschiedenen Systemen zusammensuchen müssen.

Das hierfür Marketing Automation die Lösung ist, wissen Sie. Wenn es allerdings an die Planung und Umsetzung geht, wird es da schon komplizierter. Möglicherweise fühlen Sie sich durch das riesige Angebot an verschiedenen Marketing Automation Tools überfordert. Wissen vielleicht gar nicht, wo Sie anfangen sollen und was Sie überhaupt vorbereitend brauchen.

Und genau hier setzen wir jetzt an. Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten müssen und wobei Sie eine Marketing Automation Software unterstützen kann.

Einfach erklärt: Was ist Marketing Automation?

Marketing-Automation – oder auch Marketing Automatisierung – beschreibt eine softwaregestützte Methode, mit welcher Marketingprozesse automatisiert werden.

Es handelt sich also nicht etwa um eine bessere E-Mail Marketing Software mit größerem Funktionsumfang o. Ä., sondern beschreibt die Auslagerung von routinierten Marketingaufgaben an ein Marketing Automation Tool mit hohem Automatisierungsgrad.

Im besten Fall natürlich so, dass Marketingverantwortliche wieder mehr Zeit für strategische Aufgaben haben. Aber es geht um weit mehr als reine Technologie: Die Integration von Business-Prozessen, die Sie dabei unterstützen, Workflows in Ihrem Unternehmen klar zu definieren und zu strukturieren.

Durch diese Workflows, welche einmalig aufgesetzt werden, lassen sich demnach – einfach gesagt –  wiederkehrende Vorgänge effizienter gestalten.

Dies können z. B. Sales Funnels oder aber Mailings zu bestimmten Anlässen sein, die sich mit Hilfe einer Marketing-Software automatisieren lassen. Durch sogenannte Start-Trigger werden diese automatisierten Workflows dann ausgelöst, ohne dass Sie noch etwas machen müssen. Genial, oder?

Und wenn Sie sich jetzt fragen, wo sie anfangen sollen: Keine Sorge. Wir geben Ihnen unsere besten Tipps mit an die Hand und zeigen, welche Bereiche sich mit Hilfe von Marketing Automation in Ihrem Business-Alltag effizienter gestalten lassen.

Marketing Automation als Erfolgsbooster für Ihr Unternehmen

Überforderung durch das Tagesgeschäft steht leider in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Gerade durch immer komplexer werdende Prozesse werden häufig wertvolle Ressourcen vergeudet – ganz gleich ob in der B2B- oder B2C-Branche. Sie arbeiten ineffizient und bremsen dadurch das Wachstum ihres Unternehmens. Gehen die Automation ihrer Prozesse aus Angst oder Überforderung nicht an und bleiben so stets hinter ihren Möglichkeiten…

Das finden wir schade. Schließlich bieten die meisten Marketing Automation Systeme nahezu unzählige Möglichkeiten, das eigene Marketing zu optimieren und Kampagnen automatisch zu steuern.

Das Ziel dabei: Eine End-to-End digitale Customer Journey aufzubauen, die nicht nur Ihren Kunden eine optimierte Nutzererfahrung bietet.

Ebenso sollten Sie Ihnen als Unternehmen aber auch ermöglichen, wertvolle Kundensignale nachzuverfolgen. Dadurch können Sie künftig Ihre Kampagnen und weiteren Prozesse individuell an die Situation Ihrer Nutzer anpassen und sorgen zu jedem Zeitpunkt dafür, dass Sie die richtige Marketingbotschaft senden.

Wichtig dabei ist, ein System zu wählen, dass Sie bestmöglichst bei Ihren individuellen Aufgaben unterstützt.

So kann Marketing Automatisierung in der Praxis aussehen

Gerade in kleinen Unternehmen kümmert sich im Extremfall eine einzelne Person um Marketing und Vertrieb zugleich. In einem solchen Fall ist es oft leichter nachzuvollziehen, welcher Kunde sich gerade an welchem Punkt seiner Customer Journey befindet und welche Bedürfnisse er gerade hat.

Bei größeren Unternehmen hingegen kann es da schon einmal schwieriger werden, eine nahtlose Customer Experience für einzelne Kunden zu schaffen. Als Basis hierfür ist daher eine zentralisierte Data-Struktur entscheidend, so dass jeder Ihrer Mitarbeiter auf den gleichen Datenpool zugreifen kann. Dies erleichtert Ihnen langfristig zudem nicht nur die Analyse Ihrer Daten, sondern sorgt auch dafür, dass vom Marketing über den Sales bis hin zum Kundenservice alle involviert sind. Besonders hilfreich dabei: Das Live-Dashboard. In Echtzeit lassen sich hier Nutzerinformationen ablesen, die ungemein zur Optimierung zukünftiger Kampagnen beitragen können.

Auf Grundlage vorab definierter und in Echtzeit ermittelter Kundensegmente ermöglichen Marketing Automation Softwares eine passgenaue und sogar zeitgesteuerte Platzierung von Botschaften. Und auch wenn Sie es sich jetzt vielleicht noch nicht vorstellen können: Wenn Sie einmal angefangen haben, Komplexität in Ihrem Alltag zu reduzieren sowie sich von wiederkehrenden und operativen Aufgaben zu befreien, wollen Sie nie mehr darauf verzichten!

Mit Marketing Automation zu langfristig höheren Umsätzen

Prozesse erst einmal zu automatisieren, kostet Zeit. Warum diese Zeit allerdings mehr als nur gut investiert ist, liegt auf der Hand:

  • Kampagnen können näher am Kunden entworfen, geplant und umgesetzt werden.
  • Klar definierte Workflows ermöglichen eine passgenaue und zeitgesteuerte Platzierung.
  • Mit automatisierten Kampagnen beugen Sie Kundenwegfall vor.
  • Durch ein skalierbares Lead Management lässt sich die Lead-Generierung systematisch erhöhen.
  • Marketing Automation ermöglicht – richtig eingesetzt – die effizientere Abarbeitung von Leads.
  • Mit Hilfe von einmalig eingerichteten Sales Funnels sorgen Sie für einen regelmäßigen Kundenzulauf.
  • Automatisierte Marketing Abläufe schaffen langfristig mehr Zeit für strategische Aufgaben.
  • Sie wissen genau, an welchem Punkt sich Ihr Kunde gerade auf seiner Customer Journey befindet  – und können genau hier ansetzen.
  • Durch verbesserte und automatisierte Vertriebsprozesse wird Ihr Tagesgeschäft entlastet.

Effizienter im Alltag: Möglichkeiten von Marketing Automation Tools

Marketing-Automation-Tools bzw. -Softwares können wie erwähnt nicht nur im Bereich Newsletterversand eingesetzt werden. Sie dienen u. a. als wichtiges Instrument, um die Kundenbindung zu erhöhen. Das liegt vor allem daran, dass mit der Software ebenso Nutzergewohnheiten analysiert werden können, woraufhin sich Ihre Marketing-Prozesse stetig optimieren lassen. Mit den gewonnen Informationen können Sie so passgenaue Inhalte für Ihre Kunden erstellen.

Dabei im Fokus: Die Transformation zu einem kundenzentrierten Unternehmen.

Der erste Schritt sollte also sein, eine ganzheitliche Strategie zu entwickeln, die alle Touchpoints abdeckt. Technologie ist in diesem Fall also Mittel zum Zweck, um zielgerichtete und personalisierte Kommunikationsbotschaften in Echtzeit auszuspielen. Dies gilt übrigens für Leads, Neu- sowie Bestandskunden.

Um passgenaue Kampagnen in den unterschiedlichsten Kontaktszenarien zu planen und umzusetzen, helfen oft schon bereits gesammelte Daten. Je nach gewählter Marketing Automation Software haben Sie die Möglichkeit, diese direkt zu integrieren. Aber nicht nur das: Einmal eingerichtet, finden Sie künftig alles an einem Ort und sammeln auch weiterhin in Echtzeit Nutzerdaten. Ihr Bauchgefühl weicht dem Wissen, wo und wie Sie Ihre Kunden gerade am besten erreichen.

Sie verlieren den Überblick? Hier finden Sie die verschiedenen Aufgabenbereiche, welche sich mit Hilfe von Marketing Automation optimieren lassen:

  • Das Planen, Umsetzen und Auswerten von Marketingkampagnen
  • Die Generierung, Segmentierung und Priorisierung von Leads – z. B. mit Hilfe von mehrstufigen Sales Funnels
  • Automatisierter Newsletter-Versand sowie personalisierte Mailings

Was Sie bei Marketing Automation beachten müssen

Eine der wichtigsten Grundlagen einer erfolgreichen Automatisierung – gerade im B2B – ist eine saubere Architektur zwischen Marketing-Automation-Lösung und CRM.

Der Schwerpunkt sollte deshalb neben dem Aufbau eines nachhaltigen und regelkonformen Kundenzugangs auch auf der Implementierung selbst liegen.

Eine besondere Rolle hierbei spielt vor allem die Zusammenarbeit mit dem Vertrieb, um eine effiziente Abarbeitung der Leads sicherzustellen. Durch die enge Abstimmung wird der Vertrieb trainiert, entsprechende Leads zu identifizieren, selektieren und priorisieren. Dabei ist besonders die Kampagnen-Herkunft entscheidend, da von Ihr häufig abhängig ist, wie und mit welchem Angebot der Kunde angesprochen wird.Whitepaper marketing automation mailingwork banner mobil

In 4 Schritten zur effizienten Marketing Automation

Da bereits ein großer Teil der Kaufentscheidungen online getroffen werden, steht bei der Erarbeitung Ihrer Strategie nicht nur die Automatisierung selbst im Vordergrund, sondern vielmehr die verschiedenen Touchpoints. Sind diese einmal identifiziert und kategorisiert, lassen sich auf Basis dieser, Trigger-basierte Kampagnen und Prozesse aufsetzen. Schon kleine Veränderungen bringen hier in der Regeln einen ersten Boost, da häufig zeitgleich eine Verlagerung von der Push- zur Pull-Kommunikation stattfindet.

Ihr Marketing Automatisierungs Fahrplan

Sie wollen Kosten und wertvolle Ressourcen sparen, jedoch trotzdem so viel wie möglich automatisieren? Dann empfehlen wir Ihnen, sich an folgende bewährte Struktur zu halten:

 1. Bestandsaufnahme und Analyse aller Bereiche: Kampagnen, Daten und Technologie

  • Gibt es konkrete Problemstellungen?
  • Wie sieht Ihre Marketingstruktur derzeit aus?
  • Welche kundenbezogenen Daten haben Sie bereits gesammelt?

 2. Business- sowie Potenzial-Analyse: Identifikation von Automatisierungs-Potenzial

  • Wo sehen Sie derzeit Schwachstellen in Ihrer Marketing Strategie?
  • Welche Workflows würden Ihnen den Alltag erleichtern?
  • Wo lassen sich bereits jetzt Automatisierungs- und Targeting Use Cases sowie deren Anforderungen ableiten?
  • Welche Tools und Systeme könnten durch eine Marketing Automation Software ersetzt werden?
  • Sind bereits Nutzerdaten vorhanden, anhand welcher individuelle Kampagnen und Prozesse entworfen und geplant werden können?
  • Welche möglichen Touchpoints gibt es entlang der Customer Journey, an die Sie anknüpfen könnten? (z. B. durch einen Sales Funnel, eine Willkommenskampagne bei Newsletter-Anmeldung, Jahrestage o. ä. – 3 Newsletter-Kampagnen, die jeder Onlineshop braucht, haben wir Ihnen ja bereits verraten.)

 3.  Zielsetzung und Strategie

  • Was wollen Sie mit Marketing Automation erreichen?
  • Welche einzelnen Schritte sind notwendig? Und wie könnte demnach eine Touchpoint-übergreifende kundenzentrische Marketing Automatisierungs-Roadmap aussehen? Und wie eine Kampagnen-Strategie für Ihr Newsletter Marketing?
  • Wie wollen Sie Ihre Kunden das erste Mal erreichen?
    Z. B. durch SEO, SEA, Social Media Plattformen oder Gastbeiträge.
  • Wo können Sie im Anschluss aufgrund personenbezogener Daten anknüpfen?
    Beispielsweise nach dem Verkauf in Form eines Upsells oder durch automatisierte Newsletter-Kampagnen.

 4. Wahl der passenden Marketing Automation Software

  • Welche Anforderungen müssen erfüllt werden (z. B. ein integrierter Drag & Drop-Editor)?
  • Wie viel Zeit und Budget haben Sie?
  • Auf was wollen Sie nicht verzichten und was sind nur Nice-to-Haves?

Sollten Sie bisher keinen Ihrer Marketing-Prozesse automatisiert haben, empfehlen wir mit den Grundlagen der Marketing Automation zu beginnen. Auch diese zeigen Wirkung und geben Ihnen zugleich mehr Raum, um weiter strategisch an Ihrer Automatisierung zu arbeiten. Mit der Zeit können Sie immer noch weitere Optionen und Prozesse ergänzen.

Ein klassisches Beispiel für eine schnelle Umsetzung wäre eine ein- oder mehrstufige Willkommenskampagne nach der Newsletter-Anmeldung.
Hier können Sie unter anderem auch auf weitere Produkte und Erweiterungen (in Form eines Upsells) hinweisen.

Aber auch wiederkehrende Nachrichten sind ein guter Start, um für weitere Touchpoints zu sorgen.

Entscheidend dabei: der Return of Investment. Es geht also nicht darum, nur noch ein weiteres Marketingtool einzuführen. Vielmehr steht die Integration aller kundenbezogenen Teams im Fokus sowie die gewonnene Zeit und neue Chancen, Leads zu generieren.

Sind erst einmal die Basics eingerichtet, werden Sie schon bemerken, wie diese Prozesse Ihr Marketing positiv beeinflussen. Der nächste Schritt sind deshalb oft mehrstufige Cross- und Upselling-Kampagnen, gefolgt von Workflows, die Sie dabei unterstützen, inaktive Kunden erneut zur Conversion anzuregen.

Basierend auf den gewonnenen Daten, können Sie sehen, an welchem Punkt sich Ihr Kunde gerade befindet. Droht er dann z. B.  “wegzubrechen”, kann ein automatisierter Prozess dafür sorgen, dass er wieder aktiv wird. Etwa durch Retargeting auf verschiedenen Plattformen oder eine gesteuerte Kampagne.

Aber auch sogenannte Omni-Channel werden immer beliebter. Schließlich hört das Shoppingerlebnis nicht schon im Ladengeschäft oder Onlineshop auf oder fängt ausschließlich über einen einzigen Touchpoint an. Aus Erfahrung ist hier der richtige Mix Gold wert.

Klar ist: Das automatisierte Schalten von Werbung allein reicht schon lange nicht mehr aus. Optimierung anhand personalisierter Insights sollte daher stets an erster Stelle stehen. Hierbei spielt vor allem die Kollaboration zwischen Mensch und System eine wichtige Rolle, um die Bedürfnisse der eigenen Kunden frühzeitig zu erkennen und mögliche Trends vorherzusehen.

Die richtige Marketing Automation Software

Häufig existieren in Unternehmen zwar bereits Lösungen, wie Workflows organisiert werden, jedoch nur wenige, die auch die unterschiedlichen Datenquellen konsolidieren. Daher sieht es oft so aus:

  • Bilddaten in einem Digital-Asset-Management-System (DAM),
  • Bildagentur-Inhalte von Adobe Stock oder Getty Images,
  • Kundendaten in einer Customer-Relationship-Management-Lösung (CRM),
  • Datensilos in der Cloud – Z. B. Google Drive oder Dropbox,
  • Produktdaten auf einer Produkt-Information-Management-Plattform (PIM) usw.

Häufig werden die Kundendaten also lediglich in den jeweiligen Systemen verwaltet, was u. a. eine effiziente Leadgenerierung erschwert. Durch die Vielzahl an Quellen und Daten ist es daher gerade für größere Unternehmen empfehlenswert, auf eine Allround-Marketing-Automation-Software zurückzugreifen.

Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass Marketing Automation auch für Sie sinnvoll ist?

Vielleicht kribbelt es bereits in Ihren Fingern und Sie haben schon erste Ideen für automatisierte Kampagnen im Kopf. Dann fehlt ja nur noch eins: Die richtige Marketing Automation Software.

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