Im E-Mail-Marketing haben wir alle dasselbe Ziel: Wir wollen mit E-Mails ein möglichst großes Interesse wecken und die Empfänger unserer Newsletter auf die Website, in den Shop oder direkt zum Produkt leiten. Schnittstelle ist der Call-to-Action (CTA). Der Call-to-Action im Newsletter entscheidet über den Erfolg einer E-Mail und sollte deshalb einer der Hauptdarsteller auf der Bühne „Newsletter“ sein. Doch was macht seinen Auftritt gelungen? Erfahren Sie alles, was Sie über den perfekten Call-to-Action wissen müssen.

Wenn Sie regelmäßig Newsletter verschicken, werden Sie ein Lied davon singen können, wie viel Zeit und Aufwand die perfekte E-Mail bedeutet. Und dieser Aufwand soll sich schließlich auszahlen. Zum Beispiel durch

  • höheren Traffic für Ihre Website
  • engere Kundenbindung
  • den gezielten Verkauf von Produkten und
  • positive Imagebildung.

Jedes dieser Ziele beinhaltet, dass Sie Ihre Abonnenten früher oder später auf Ihre Website leiten. Deshalb braucht die perfekte E-Mail nicht nur knackige Betreffzeilen und passende Preheader, ein logisch aufgebautes Template, schickes Design und natürlich den richtigen Content, sondern im letzten Schritt auch den passenden Call-to-Action, um Ihre Newsletter-Leser auf Ihre Website zu leiten.

Was ist der Call-to-Action?

Der Call-to-Action ist die zentrale Handlungsaufforderung in jeder E-Mail. Üblicherweise erscheint der Call-to-Action in Form eines Buttons oder eines Textlinks und führt von der E-Mail auf Ihre Website, in Ihren Shop oder auf eine Landingpage. Ziel des Call-to-Action ist es also, zum Klicken zu animieren und klar und deutlich den Nutzen aufzuzeigen, der dem Leser durch seine Handlung entsteht. Dabei steht der Call-to-Action immer im Kontext zur E-Mail und bildet die inhaltlich logische Verbindung zwischen E-Mail und Folgeseite.Call-to-action

Mit diesen Tipps entwerfen Sie den perfekten Call-to-Action

Wenn Ihre Leser Ihre E-Mail geöffnet und gelesen haben, haben Sie bereits die größte Hürde genommen: Sie haben sich durch Ihre Betreffzeile, Ihr Design und Ihren Content von der Masse abgehoben und Ihrem Leser einen echten Mehrwert geboten – egal ob durch ein Angebot, einen Rabattcode oder eine interessante Information. Der perfekte Call-to-Action greift genau diesen Mehrwert auf und bietet dem Leser einen guten Grund, ihn zu klicken.

1. Klare & deutliche Formulierung

Niemand klickt gern auf einen Link, wenn er nicht weiß, was sich dahinter verbirgt. Nicht nur aus Vorsicht, sondern auch, weil unsere Zeit immer knapp ist. Warum sollte ich auf einen Link klicken und meine Zeit und gar noch mein Datenvolumen strapazieren, wenn ich nicht weiß, wofür? Benennen Sie also klar, wohin der Link führt. Führt der Call-to-Action zur Website, zu einer Anmeldung, erhält der Leser einen Rabattcode oder ein Whitepaper? Je klarer Sie formulieren, desto geringer die Absprungrate. In diesem Zusammenhang gilt es außerdem klar zur Handlung aufzufordern. Schreiben Sie also nicht “Whitepaper zum Vortrag”, sondern „Whitepaper XY jetzt herunterladen“.

2. Sparsamer Umgang

Die klarsten und deutlichsten Formulierungen nützen nichts, wenn Sie Ihre Leser mit einer Vielzahl an Call-to-Actions überfordern. Im Optimalfall enthält eine E-Mail einen Call-to-Action. Sonst ergeht es Ihren Lesern nicht anders als Ihnen im Supermarkt: Je größer das Angebot, desto schwerer wird es Ihnen fallen, sich für ein Produkt zu entscheiden – und im Zweifelsfall geben Sie sogar auf und kaufen keines der Produkte.

3. Die richtige Gestaltung

Im Falle des Call-to-Action heißt es: Mehr ist mehr. Damit meinen wir zwar nicht gleich einen wild blinkenden Button in Neonfarben auf ganzer Bildschirmbreite, aber: Ein Call-to-Action darf und muss auffallen. Neben der aktivierenden Formulierung können Sie auch durch Farben und Beschriftung dazu anregen, die Schaltfläche gezielt wahrzunehmen.

 

Nutzen Sie also gern Farben, die sich vom Hintergrund abheben, subtile Pfeile oder fette Schriftschnitte. Auch die Anordnung in natürlicher Leserichtung kann helfen – also der natürlichen Augenbewegung in “Z” Form: Von oben links nach rechts unten. Darüber hinaus können auch Blicklinien in Bildern als Wegweiser dienen. Befindet sich beispielsweise eine Person auf dem Foto, die den Call-to-Action ansieht, wird auch automatisch der Blick Ihrer Leser zum Call-to-Action wandern.

Am wichtigsten ist jedoch: Keep it simple. Ja, der Call-to-Action darf auffallen. Noch mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung bekommt er aber, wenn er frei steht und der Blick nicht durch andere Elemente abgelenkt wird.

4. Die Platzierung macht’s!

Mut zum Ende! Call-to-Action-Buttons und Textlinks fallen auf. Platzieren Sie einen Call-to-Action am Anfang der E-Mail, führt das dazu, dass der Leser dieses Element zuerst wahrnimmt, aber nicht den Sinn erfassen kann, warum er den Link klicken soll. Erst am Ende einer E-Mail werden sich dem Leser Sinn und die Relevanz der Aufforderung ergeben. Dieser Taktik geht natürlich nur auf, wenn Sie Ihre Inhalte zuvor so gestaltet haben, dass Ihre Abonnenten gern bis zum Ende Ihrer E-Mail lesen.

Mit A/B Tests zum optimalen Call-to-Action im Newsletter

Im nächsten Schritt gilt es, die Call-to-Action zu prüfen und die besten Varianten gegeneinander zu testen:

  • Greift der Call-to-Action den Inhalt der E-Mail auf?
  • Ist der Mehrwert optimal herausgearbeitet?
  • Passt die Gestaltung zum Unternehmen und Ihrer Zielgruppe?
  • Ist der Call-to-Action gut sichtbar und logisch platziert?

Sogenannte A/B Tests, oder auch Splittest genannt, eignen sich hervorragend, um das maximale Potential der Klickraten zu heben. Mithilfe dieser etablierten Technik können Sie die gleiche E-Mail mit unterschiedlichen Call-to-Actions an Ihre Abonnenten versenden und im Anschluss auswerten, welche Variante die erfolgreichere war, um Ihre Mailings in Zukunft zu optimieren. Die Leser wissen dabei natürlich nicht, dass Sie für einen Test heranzogen werden.

Im Fall der Calls-to-Action bietet es sich beispielsweise an, die Lage der Inhalte zu variieren. Sind die Klickraten höher, wenn der Button links oder rechts unter dem Artikel steht? Und welche Texte fordern mehr zum Klicken auf? Sind es Formulierungen wie “Hier klicken”, “Zum Produkt” oder “Kaufen Sie das Produkt XY”? Spielen Sie auch mit Farben, Bildern, Größen und Schriftformatierungen.