Matthias ist einer der alten Hasen bei MAILINGWORK und war schon dabei, als das Unternehmen gerade mal so viele Mitarbeiter hatte, dass sie alle in unseren heutigen Meeting-Raum gepasst hätten. In diesem Beitrag liest Du, wieso es überhaupt nicht schlimm war, dass er damals keine Ahnung von E-Mails hatte, warum Kundenbetreuung und Web-Entwicklung eben doch zusammenpassen und wie man erfolgreich die eigene Kaffee-Sucht leugnet.
Hi Matthias, wie viele Tassen Kaffee hast Du heute schon getrunken?
Das ist tatsächlich mein dritter Kaffee heute. Da ich wirklich sehr früh am Morgen anfange sind die ersten beiden Kaffee allein schon der Müdigkeit geschuldet. Aber dadurch kann ich mich früh, wenn noch nicht so viel los ist im Büro, auch echt gut auf meine Arbeit konzentrieren. Morgens beginne ich den Tag in den Regel damit, meine Kunden-E-Mails vom letzten Nachmittag zu lesen und arbeite danach an meinen Projekten. Ich baue also für meine Kunden individuelle Templates für deren Websites und Landigpages. Dabei kann es schon passieren, dass ich doch noch den ein oder anderen Kaffee trinken muss. Aber abgesehen davon bin ich eigentlich kein Kaffee Junkie. (versucht ernst zu schauen, muss dann aber doch lachen)
In deinem Xing Profil steht, dass Du Key Account Manager und Web-Entwickler bist… passt das überhaupt zusammen?
Das passt eigentlich sogar sehr gut und ist für mich genau das, was meine Arbeit so interessant macht. Ich bin zum einen Ansprechpartner für meine Kunden und fahre zu Terminen, Schulungen und Workshops und bin aber auch derjenige, der die Sachen, die dort besprochen werden, auch umsetzt. Ich bin also nicht nur ein “Abarbeiter”, sondern bin wirklich involviert. Zu Beginn – ich bin ja schon seit der Gründung von MAILINGWORK dabei – war es sogar so, dass ich noch mehr Aufgaben übernommen habe, da wir natürlich damals noch nicht so viele Mitarbeiter waren. Inzwischen sind die Projekte natürlich viel komplexer und individueller, aber die abwechslungsreiche Arbeit ist mir trotz des Wachstums zum Glück geblieben.
Wenn Du nochmal 20 wärst, würdest Du alles nochmal genauso machen?
Ich glaube nicht, dass ich irgendetwas groß anders machen würde. Ich habe Multimediatechnik in Mittweida studiert. Das war ein sehr abwechslungsreiches Studium… vom Programmieren bis zur Kamerasteuerung war da alles dabei. Später konnte man sich dann individuell in bestimmten Bereichen weiterbilden und entwickeln. Das hat mir den Einstieg bei MAILINGWORK natürlich total leicht gemacht – zum einen, weil ich in meinen Studium viele Medienbereiche kennengelernt habe, aber auch, weil ich so das Know-how für die Web-Entwicklung hatte. E-Mail Marketing war jedoch nicht Bestandteil des Studiums… das musste ich mir neu erschließen. Durch die Kollegen bin ich aber wunderbar in das Thema reingekommen. Wir haben hier sogar intern eine Weiterbildung gemacht, damit ich mir das Wissen schnell aneignen konnte. An sich hat aber auch dabei das Studium sehr geholfen, weil ich durch die vielen verschiedenen Bereiche wusste, wie ich mir schnell Wissen zu neuen Themen aneignen kann. Ich hatte also nie das Gefühl, dass ein anderes Studium besser gewesen wäre, weil ich alles nötige Spezialwissen hier bekommen habe.
Als Kind hattest Du aber sicher ganz andere Vorstellungen von deinem Beruf, oder!?
Von Web-Entwicklung wusste ich damals natürlich noch nichts. (lacht) Ich bin ja auf einem Bauernhof aufgewachsen und hab mich damals für Tiere interessiert. Ich glaub, ich wollte Zoopfleger werden. Also etwas naturnahes. Das technische Interesse kam dann aber doch recht zeitig. Ich habe schon in der Schule Webseiten programmiert, da war das Studium in Mittweida naheliegend.
Auch wenn es mit dem Zoopfleger nicht geklappt hat… Gibt es etwas, wofür Du besonders gern auf Arbeit kommst?
Wir haben ja auch die Möglichkeit von Zuhause zu arbeiten. Das ist natürlich sehr praktisch, vor allem, wenn die Kinder krank werden. Im Home Office merke ich aber tatsächlich immer gleich, dass mir die Kollegen fehlen. Ich bin wirklich gern im Austausch mit meinen Kollegen und mag es, dass wir hier im Team Projekte betreuen – dass man hier also kein Einzelkämpfer ist.